Exkursion zum Thema Interreligiosität

Die evangelischen Schüler und Schülerinnen der zweiten Klassen haben Anfang Mai eine ganztägige Exkursion in Wien absolviert. Dabei haben sie im Zuge des interkonfessionellen und interreligiösen Dialogs das jüdische Museum, die Reformierte Stadtkirche und die griechisch-orthodoxe Kirche besucht. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen schildern sie selbst:

Bei unserer Exkursion war unser erster Stopp das jüdische Museum in der Dorotheergasse, wo wir paarweise jene ausgestellten Gegenstände, die uns am besten und am wenigsten gefielen, fotografieren und kommentieren sollten. Anschließend setzten wir uns zusammen und besprachen unsere Fotos mit einer Museumspädagogin, die uns alles verständlich und sehr interessant erklärte. Unsere Aufmerksamkeit hat vor allem der Davidstern geweckt, den die Juden im zweiten Weltkrieg tragen mussten, um sich durch ihn als Juden zu kennzeichnen.

Unsere zweite Station war die Reformierte Stadtkirche in der Wiener Innenstadt. In dieser konnten wir die Besonderheiten und Einzelheiten der evangelischen Kirche H.B. besser kennenlernen. Der dortige Pfarrer erklärte uns einerseits den Unterschied zwischen der evangelischen Kirche A.B. und H.B., aber auch die Besonderheiten der Reformierten Stadtkirche. Er erzählte uns, wie diese Kirche früher aussah hat und inwieweit sie sich seitdem verändert hat. 

Gestärkt von der Mittagspause besichtigten wir schließlich noch die griechisch-orthodoxe Kirche am Fleischmarkt. Der dortige Diakon hat uns anhand des Kirchenraumes die Lehre des orthodoxen Christentums erläutert. Er klärte uns über die Bedeutung der Ikonen, der Ikonostase, des Gesanges und auch über den Ausbildungsweg eines orthodoxen Priesters auf. Zusätzlich hat er uns mit den Besonderheiten der griechisch-orthodoxen Liturgie vertraut gemacht. Der Diakon war gegenüber unseren neugierigen Fragen sehr offen und auch erfreut.

Wir haben tolle Erfahrungen sammeln können und möchten diese Exkursion auf jeden Fall weiterempfehlen!