Nachhaltige Entwicklung steht für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft

Im Unterrichtsfach Ernährung und Lebensmitteltechnologie behandeln die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3ABCW gerade das Thema „Biologische Landwirtschaft“.

Dazu haben sie unter anderem den Artikel „100 Prozent Bio wäre mit weniger Fleisch und Verschwendung möglich“, erschienen in der Online-Ausgabe der Tageszeitung „Der Standard“ am 10. Juni 2018, gelesen.

In dem Interview zwischen Martin Schlatzer, einem Ernährungsökologen, und der Journalistin Julia Schilly wird über eine Studie vom Zentrum für Globalen Wandel der Universität für Bodenkultur und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau gesprochen, in der herausgekommen ist, dass die Österreicher und Österreicherinnen nur von Bio-Lebensmitteln leben könnten, wenn sie ihren Lebensstil anpassen würden.

Pascal Drabek, 3AW, schreibt dazu:

Der Ernährungsökologe meint, dass bereits eine geringfügige Verringerung des Fleischkonsums um zehn Prozent oder die Reduktion der Lebensmittelabfälle um ein Viertel reichen würden, um den Bedarf der österreichischen Bevölkerung mit rein biologisch erzeugten Lebensmitteln decken zu können. Auch wenn die Bevölkerung, laut Prognose, im Jahr 2080 bereits auf zehn Millionen wachsen wird, wäre die Bedarfsdeckung mit biologischen Produkten möglich. Es müssten aber die Hälfte der Lebensmittelabfälle vermieden und um ein Viertel weniger Fleisch gegessen werden. 

Sophie Hiebner, 3BW, zieht folgende Schlüsse aus dem Artikel:

Die Bevölkerung sollte aus gesundheitlichen Gründen zwei Drittel weniger Fleisch pro Jahr essen. Dadurch wären die Ackerflächen frei für den Anbau von Bioprodukten, anstatt für die Produktion des Kraftfutters für die Tiere. Momentan werden durch die konventionelle Landwirtschaft zu viele Kilokalorien pro Jahr produziert. Aktuell sind es 10.827 Milliarden Kilokalorien, doch der Bedarf liegt bei 6.827 Milliarden Kilokalorien für 8,77 Millionen Österreicher und Österreicherinnen.

Anna-Sophie Wallner, 3CW, zieht nachstehende Schlussfolgerungen:

Der Bericht sollte helfen, Österreicherinnen und Österreich dazu zu animieren, mehr Bio-Lebensmittel zu kaufen. Oft werden mit Bioprodukten höhere Preise verbunden, jedoch sind diese oftmals schon billiger als Markenprodukte. Ungefähr zwölf Prozent der Haushaltsausgaben werden für den Einkauf von Lebensmitteln gebraucht, viele greifen nämlich eher zu den billigsten Produkten. Doch bei Gemüse, Milch, Brot und Nudeln ist die Preisdifferenz nicht mehr allzu hoch, bei Biofleisch sieht es derzeit noch anders aus. 

Fazit: Trage auch du durch den Kauf von Bio-Lebensmitteln zum Erhalt unserer Lebensqualität bei!